TITRATION

I.  Prinzip

II. Beispiele

III. MAF

A N A L Y S E N B E R E C H N U N G

Bei einer Titration (Maßanalyse) wird ein Stoff aus der Bürette (der "Titrator") einem Stoff in der Vorlage
(der "Titrand"), in der Regel ein Erlenmeyerkolben, zugetropft. Der "Endpunkt" der Reaktion liegt vor, wenn
"äquivalente Stoffmengen" miteinander regiert haben.

Äquivalente Stoffmengen
Die Reaktionsgleichung legt fest, wieviel Moleküle miteinander für völligen Umsatz reagieren.
HCl + NaOH NaCl + H2O :  1 Molekül HCl reagiert mit 1 Molekül NaOH
H2SO4 + 2 NaOH Na2SO4 + 2 H2O :  1 Molekül H2SO4 reagiert mit 2 Molekülen NaOH.

Analysenberechnung (mit Stoffmengenkonzentrationen)
Am "Endpunkt" der Reaktion ("Äquivalenzpunkt") haben äquivalente Mengen zweier Stoffe miteinander reagiert.
Das Verhältnis der beiden Stoffmengen ist dasselbe wie das Verhältnis der Stoffe in der Reaktionsgleichung.

Die Stoffmengenkonzentration ist definiert durch c = n / V;
also ist n = c V,  und mit dem Titer t: n = c t V; c in dieser Formel ist die "theoret." Konzentration
Die allgemeine Formel, wenn x Moleküle von Stoff 1 mit y Molekülen von Stoff 2 reagieren, ist:

Beispiel:


 

Im Fall x : y = 1 : 1 schreibt kann man
auch "schöner" in 1 Zeile schreiben:

Mit der allgemeinen Formel kann man alle vorkommenden Analysenberechnungen durchführen; man muss nur nach
der gesuchten Größe auflösen. Wenn die Konzentration einer unbekannten Lösung bestimmt werden soll, fasst man
c und t als eine unbekannte Größe zusammen.
"V" in der Formel ist das Volumen der Lösung: Für den Stoff im Erlenmeyerkolben also die Vorlage, für den Stoff
in der Bürette der Verbrauch.

Das ist ja gar nicht schwer! Noch einfacher wird es, wenn man einige Beispiele dazu hat! Darum: BEISPIELE