Mendelejew hat 1880 durch chemische Überlegungen in die Vielfalt der chemischen Elemente eine Ordnung gebracht. Chemisch gleichartige Elemente wurden zusammengefasst untereinander in einer Gruppe geschrieben. Bedeutend war, dass Mendelejew dabei auch die Existenz noch nicht bekannter Elemente voraussagte - wie man heute weiß, mit sehr (!) genauen Angaben, wie sich das Elemente verhalten müsste.

Mit der Quantentheorie war es nach 1930 möglich, dieses Ordnungsprinzip zu verstehen.

Beispiele für chemisch ähnliches Verhalten
(Elemente, die zu einer Gruppe zusammengefasst werden können; innerhalb der Gruppe nach steigendem Atomgewicht angeordnet.)

• Die Alkalielemente (Li, Na, K, Rb, Cs) bilden einwertige Kationen.
• Die Erdalkalielemente (Be, Mg, Ca, Sr, Ba) bilden zweiwertige Kationen.
• Die Halogene (F, Cl, Br, I) bilden einwertige Anionen.
• Die Edelgase (He, Ne, Ar, Kr, Xe) bilden atomare Gase.
  Bis 1962 galt auch noch: Die Edelgase bilden keine chemischen Verbindungen.
• Elemente, die in den "Nebengruppen" vorkommen, sind alle Metalle.
• Elemente, die in den "inneren Nebengruppen" vorkommen, sind alle chemisch sehr ähnliche Metalle.
  (Lanthanide und Actinide)

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